Den ersten Spatenstich für die dritte und finale Erweiterungsphase der Produktionsanlage für Methylendiphenylisocyanate (MDI) am Verbundstandort in Geismar im US-Bundestaat Louisiana hat BASF vorgenommen. Das Unternehmen wird die Produktionskapazität bis Mitte des Jahrzehnts auf rund 600.000 Tonnen pro Jahr erhöhen, um damit das anhaltende Wachstum der MDI-Kunden in Nordamerika zu unterstützen.
Die Investition in die dritte Erweiterungsphase von 2022 bis 2025 beläuft sich auf rund 780 Millionen Dollar. Zusammen mit der ersten und zweiten Expansionsphase beträgt die Gesamtinvestition rund eine Milliarde Dollar. Damit ist die MDI-Erweiterung die größte eigenständige Investition von BASF in Nordamerika.
Das 2018 gestartete Erweiterungsprojekt verfolgt einen mehrstufigen Ansatz. Zunächst wurde im Oktober 2020 eine neue MDI-Syntheseanlage in Betrieb genommen. In der zweiten Phase, die 2021 den Betrieb aufgenommen hat, wurden bestehende Upstream-Einheiten erweitert. In der dritten und letzten Phase werden neue Upstream-Einheiten und ein Splitter hinzugefügt. Basierend auf modernen Technologien wird die Erweiterung laut BASF höchsten Sicherheitsstandards folgen und neue Digitalisierungsprozesse anwenden.