Einen wichtigen Schritt nach vorne machte nun die Nabucco-Gaspipeline: Vorläufige Finanzierungszusagen über vier Milliarden Euro erhielten die Betreiber von der Europäischen Investitionsbank, der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung und dem Weltbankableger International Finance Corporation. Durch den Vertrag ist die Hälfte der Investitionskosten von 7,1 bis 8,7 Milliarden Euro gedeckt. 2015 sollen zunächst jährlich 18 Milliarden Kubikmeter Erdgas durch die Pipeline gepumpt werden, zu den Gaslieferanten gehören Aserbaidschan und der Irak. Nach vollem Ausbau werden bis zu 60 Milliarden Kubikmeter in den Westen transportiert. Zu den Abnehmern gehören auch EU-Staaten.