Gute Chancen für die Offshore-Windindustrie

Die Bedeutung der Hafen-Infrastruktur und der Bau von Spezialschiffen in Deutschland für die Offshore-Windindustrie standen im Mittelpunkt einer Diskussionsrunde zwischen Vertretern der Bundesregierung (Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung / Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie sowie das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit), der Länder und der beteiligten Wirtschaft. Allein in Deutschland sollen bis zum Jahr 2030 Offshore-Windenergieanlagen mit einer Leistung von rund 25.000 Megawatt installiert werden. In Europa werden etwa ab dem Jahr 2015 jährlich mehr als 3.000 MW Offshore-Windenergieleistung installiert werden. Das sind inzwischen 600 bis 800 Anlagen pro Jahr. „Wir können in Deutschland auf ein stark vernetztes maritimes Cluster bauen. Mir war es wichtig, die maritimen Akteure unseres Landes an einen Tisch zu bringen, damit sich der Boom im Offshore-Windbereich möglichst kräftig auf die gesamte maritime Branche in Deutschland ausdehnt“, sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Hans-Joachim Otto. „Hier ergeben sich gerade auch für die technologisch starken deutschen Werften hervorragende Perspektiven“, ergänzte er.

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