VDMA fordert Schutz geistigen Eigentums

Der VDMA befürchtet im Zuge der internationalen Klimaschutzverhandlungen eine Aushöhlung des bisherigen Patentschutzes. In Kopenhagen müssten ambitionierte internationale Klimaziele vereinbart werden, „ohne den Schutz geistigen Eigentums aufzuweichen“, forderte VDMA-Präsident Dr. Manfred Wittenstein. „Wenn Unternehmen die Zuversicht verlieren, dass Innovationen und die dadurch geschaffenen Arbeitsplätze geschützt werden, werden sie sich aus der Entwicklung klimaschonender Technologien zurückziehen“, so Wittenstein weiter. Er weist die Absicht der Industrieländer, den Entwicklungsländern bei den Klimaverhandlungen mit erheblichem Technologietransfer entgegenzukommen, zurück: „Offene Märkte, Kooperationsmodelle und die Förderung des privaten Sektors in großen Absatzmärkten sind aus unserer Sicht der bessere Weg, effiziente Technologien weltweit zu verbreiten.“ Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau sei die „Schlüsselbranche“ für den deutschen Klimaschutz, sagte Wittenstein – und belegte diese Aussage mit zwei Studien der Institute Prognos und Roland Berger. Danach haben die Maschinenbauer die Energieeffizienz ihrer Produkte in den vergangenen zehn Jahren so gesteigert, dass damit heute pro Jahr soviel Energie eingespart wird, wie sie dem gesamten Stromverbrauch aller 48 Millionen Haushalte in Deutschland, Österreich und der Schweiz entspricht.
Vorheriger ArtikelABB liefert elektrische Anlage für Entsalzung
Nächster ArtikelMetso liefert Biomassekessel nach Texas