In der grönländischen Arktis sollen Ölbohrungen vorgenommen werden. Seit der Explosion der Bohrplattform im Golf von Mexiko ist die Erdölförderung ein heikles Thema. In warmen Gewässern kann das ausgetretene Öl durch Mikroorganismen auf natürliche Weise abgebaut werden. Sollte es bei den Bohrungen in der kalten Arktis jedoch zu Unfällen kommen, gäbe es keine Mikroorganismen, die das Öl abbauen könnten. In der 130.000 Quadratkilometer großen arktischen See wurden derzeit 13 Bohrlizenzen vergeben.