Gerade mit Blick auf den Klimawandel und dessen Auswirkungen auf die Umwelt ist der ressourcenschonende, verantwortungsvolle Umgang mit Wasser ein Gebot der Stunde. Weltweit wird sauberes und hochwertiges Trinkwasser für die Bevölkerung sowie ausreichend Wasser für Landwirtschaft und Industrie benötigt. „Die deutschen Armaturenhersteller kennen die vielfältigen Herausforderungen der Wasserversorgung genau“, erläutert Wolfgang Burchard, Geschäftsführer des VDMA Fachverbandes Armaturen. „Unsere Hersteller freuen sich, auf der diesjährigen IFAT in München, der Weltleitmesse für Wasser und Abwasserwirtschaft endlich ihre entsprechend passgenauen Lösungen von der Wassergewinnung bis zur Wasseraufbereitung wieder richtig präsentieren zu können. Ziel ihrer Angebote bleibt, den verantwortungsvollen Umgang mit unserer wertvollen Ressource zu fördern.“
Das Angebotsspektrum der Armaturenbranche ist groß und das Thema Digitalisierung schafft derzeit neue Absatzperspektiven. Die deutschen Hersteller sind aber laut VDMA auch in Ländern und Regionen erfolgreich, in denen vorrangig grundlegende Produkte und Services gefragt sind. So hatte sich 2021 nach einem coronabedingt schwachen Vorjahr das Exportgeschäft der deutschen Industriearmaturenhersteller rasch erholt. Insgesamt wurden Industriearmaturen im Wert von rund 4,5 Milliarden Euro ins Ausland exportiert. Das entspricht einem Anstieg von 9,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Das Exportgeschäft mit dem wichtigsten Handelspartner China hat rasch Fahrt aufgenommen und liegt mit plus 11,4 Prozent deutlich über dem Vorjahresniveau. Es wurden Armaturen im Wert von 619,7 Millionen Euro in die Volksrepublik geliefert. Die Ausfuhren in das zweitwichtigste Abnehmerland USA stiegen dagegen nur um 5,7 Prozent auf 383,2 Millionen Euro. Sie liegen damit noch deutlich unter dem Vorkrisenniveau von 436,4 Millionen Euro. Die Exporte nach Frankreich nahmen um kräftige 14,5 Prozent zu. Das Land behauptet somit weiterhin Platz drei der wichtigsten Absatzmärkte mit einem Abnahmevolumen von 257,6 Millionen Euro.