Mit einem Umsatz von 2.091,0 Mio. Euro hat der Pumpen- und Armaturenhersteller KSB 2011 ein Konzernergebnis vor Steuern (EBT) von 120,5 Mio. Euro erzielt. Auf der Bilanzpressekonferenz der KSB AG in Frankenthal verwies Vorstandssprecher Dr. Wolfgang Schmitt auf ein insgesamt erfolgreiches Geschäftsjahr 2011, das allerdings von unterschiedlichen Vorzeichen geprägt war: Im Breitengeschäft mit Standardpumpen und -armaturen habe die gute Nachfrage für einen starken Auftragseingang gesorgt; demgegenüber sei im Projektgeschäft noch die Zurückhaltung vieler Investoren spürbar gewesen, größere Vorhaben zu realisieren.
Daher hat sich der Auftragseingang 2011 in Summe nur moderat um 2,8 % auf 2.132,3 Mio. Euro erhöht. Der Konzernumsatz stieg gleichzeitig um 7,8 % auf 2.091,0 Mio. Euro und hat damit erstmals die Marke von zwei Milliarden Euro überschritten. Zum Umsatzwachstum haben auch zehn erstmals konsolidierte Gesellschaften mit einem Volumen von 64,7 Mio. Euro beigetragen. Mit einer Umsatzrendite von 5,8 % erreichte der Konzern 2011 ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von 120,5 Mio. Euro (VJ: 135,8 Mio. Euro). Für das geringere Ergebnis waren der hohe Preisdruck im Projekt-geschäft und gestiegene Materialkosten verantwortlich.
Die Belegschaft im Konzern hat sich bis 31. Dezember 2011 gegenüber dem Ende des Vorjahres um 977 auf 15.674 Personen vergrößert. Dieser Anstieg (+ 6,6 %) geht größtenteils auf die Mitarbeiter der neu konsolidierten Gesellschaften zurück.
In das neue Geschäftsjahr ist der KSB Konzern in den ersten beiden Monaten mit starken Zuwachsraten beim Auftragseingang (+ 18,3 %) und Umsatz (+ 9,8 %) gestartet. Vor allem im Breitengeschäft rechnet das Unternehmen mit einem anhaltend positiven Geschäftsverlauf, während sich das Projektgeschäft voraussichtlich erst ab 2013 wieder erholen wird. Für 2012 sieht KSB insgesamt ein weiteres Wachstum beim Auftragseingang und beim Umsatz voraus; das Konzernergebnis soll wieder das Niveau des Jahres 2010 erreichen.