Um insgesamt 6,4 Prozent (16 Milliarden kWh) ist im vergangenen Jahr die Energiebereitstellung aus regenerativen Quellen in den Bereichen Strom, Wärme und Verkehr gestiegen. Rund 265 Milliarden Kilowattstunden produzierten die Erneuerbaren Energieträger und erreichten damit einen Anteil in Höhe von 10,5 Prozent am gesamten Energieverbrauch in Deutschland. Der Anstieg bedeutet nicht nur eine höhere CO2-Ersparnis, sondern Deutschland wird dadurch auch zunehmend unabhängiger von teuren und unsicheren Energieimporten. Allein im vergangenen Jahr ersetzte die Nutzung von Wind, Sonne, Biomasse und Geothermie die Einfuhr fossiler Energierohstoffe im Wert von 7,4 Milliarden Euro (2009: 6 Mrd. Euro. Um die Erfolgsgeschichte der Erneuerbaren fortzuschreiben, sind nach Ansicht des Bundesverbandes Erneuerbare Energien (BEE) jedoch erhebliche Anstrengungen auf Seiten der Politik wie auch der Unternehmen notwendig. „Wir brauchen ein klares Bekenntnis zu den positiven Rahmenbedingungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und dazu neue Instrumente, um endlich die Erneuerbaren im Wärmebereich voranzubringen“, erläuterte BEE-Präsident Dietmar Schütz.