Das Projekt der Stadt und der Stadtwerke im oberbayerischen Waldkraiburg ist einen großen Schritt vorangekommen. Das Team von Daldrup & Söhne hat mit der Bohrung begonnen. Die Projektbetreiber erwarten, in 2.600 Metern Tiefe auf etwa 100 Grad heißes Wasser zu treffen. Damit soll die Stadt langfristig klima- und umweltfreundlich mit Fernwärme aus heimischer Energie versorgt werden. Für die beiden Geothermie-Bohrungen am Ufer des Innkanals sind jeweils etwa sechs Wochen eingeplant. Insgesamt soll durch das Projekt, das auf eine thermische Leistung von 13,5 Megawatt angelegt ist, in den ersten 20 Betriebsjahren der Ausstoß von 300.000 Tonnen CO2 vermieden werden.