KSB liefert Ausrüstung für Elektrolyseur in Norwegen

Bis Ende 2022 liefert der KSB Konzern Pumpen und Armaturen für eine Elektrolyseanlage zur Erzeugung von grünem Wasserstoff.

Im norwegischen Industriegebiet Porsgrunn baut ein großer deutscher Anlagenbauer der technischen Gaseindustrie derzeit eine 24-MW-Elektrolyseanlage zur Herstellung von grünem Wasserstoff als Ausgangsstoff für grünen Ammoniak, der in der Düngemittelproduktion benötigt wird. Der notwendige Wasserstoff soll mittels Elektrolyse aus Wasserkraft erzeugt werden.

Bei den zu liefernden Pumpen handelt es sich um Chemienormpumpen der Baureihe MegaCPK. Alle medienberührten Teile sind aus hochwertigen Duplex-Stählen gefertigt, um die Funktion des Elektrolyseurs nicht zu beeinträchtigen. Die Antriebe sind drehzahlgeregelte Hocheffizienz-Synchron-Reluktanzmotoren der Effizienzklassen IE4 und IE5.

Der zum KSB-Konzern gehörende Armaturenhersteller SISTO Armaturen SA aus Luxemburg liefert für das Projekt seine mit einer Spezialbeschichtung ausgestatteten Rückschlagklappen SISTO-RSK. Die Rückschlagventilfunktion basiert auf einem vorgespannten, gummierten Ventilteller, der vollständig flüssigkeitsgesteuert ist und ein Rückströmen des Fördermediums zuverlässig verhindert. Das Ventil ist ohne Scharnierstiftdurchgang nach außen und ohne externen Betätigungsmechanismus ausgeführt. „Dadurch ist die Konstruktion weitgehend verschleißfest“, erklärt KSB. Die hermetische Abdichtung zur Atmosphäre erfolgt durch eine statische Deckeldichtung.

Den Zuschlag erhielt die KSB-Gruppe, da das Ingenieurbüro aus Dresden in der Vergangenheit gute Erfahrungen mit KSB gemacht hatte, beispielsweise beim Bau von Polypropylen-Anlagen, Luftzerlegern und Kohlendioxidabscheidern.

 

 

Vorheriger ArtikelAS-Schneider: Mehr Automatisierung für die Montage
Nächster ArtikelNachträgliche Digitalisierung des Wassernetzes