Mit den Membranen GEMÜ Code 71 und Code 5T bringt der Ventilspezialist GEMÜ zwei neue Dichtelemente für Membranventile aus eigener Entwicklung auf den Markt. Beide eignen sich für anspruchsvolle Prozesse in der Chemieindustrie.
Die dreilagige Membrane GEMÜ Code 71 wurde speziell für den Einsatz bei aggressiven und flüchtigen Medien entwickelt. Sie setzt sich aus einem PTFE-Schild, einer Zwischenlage aus PVDF und einem EPDM-Stützrücken zusammen. Hinsichtlich des PTFE-Schildes setzt die Membrane auf das bewährte Design und die Abmessungen der bekannten Membrane GEMÜ Code 5M. „Für Anwendungen mit Industriegasen bietet die zusätzliche PVDF-Zwischenlage sehr gute Permeationseigenschaften“, betont das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Durch die hochwertige Werkstoffauswahl sei die Membrane beständig gegenüber aggressiven Chemikalien, wie flüchtigen Säuren, Oxidationsmitteln und Salzen sowie feuchtem Chlor, Brom und deren Derivate.
Die Membrane GEMÜ Code 71 ist in den Membrangrößen 10 bis 100 erhältlich und kommt in PFA-ausgekleideten Ventilkörpern aus dem GEMÜ Produktprogramm zum Einsatz.
Die Membrane GEMÜ Code 5T ist eine zweiteilige Membrane, bestehend aus einem PTFE-Schild und einem FKM-Rücken. Beim verwendeten PTFE handelt es sich um ein chemisch modifiziertes PTFE der zweiten Generation, dem sogenannten TFM™. Entwickelt wurde die Membrane für den Einsatz in industriellen Anwendungen, zum Beispiel in der Chemie- und Umwelttechnik oder der verarbeitenden Industrie.
Die Membrane GEMÜ Code 5T ist in den Membrangrößen 10 bis 100 erhältlich und verfügt über einen eingesinterten Gewindepin mit integriertem Einschraubanschlag.
Die Membrane GEMÜ Code 71 und Code 5T
Foto: GEMÜ