BASF und LetterOne haben eine verbindliche Vereinbarung zum Zusammenschluss ihrer jeweiligen Öl- und Gasgeschäfte unterzeichnet. Das Joint Venture wird unter dem Namen Wintershall DEA firmieren.
„Mit Wintershall DEA wird das führende unabhängige europäische Explorations- und Produktions-Unternehmen mit internationalen Aktivitäten in Kernregionen entstehen. Durch den Zusammenschluss der beiden deutschen Unternehmen schaffen BASF und LetterOne die Basis für weiteres profitables Wachstum“, sagt Dr. Hans-Ulrich Engel, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Finanzvorstand der BASF SE. Mittelfristig streben BASF und LetterOne einen Börsengang von Wintershall DEA mittels einer Erstplatzierung (Initial Public Offering) an. Der Abschluss der Transaktion wird im ersten Halbjahr 2019 erwartet, vorbehaltlich der Genehmigungen der Fusionskontroll-, Auslandsinvestitions- sowie Bergbaubehörden und der Bundesnetzagentur.
Das Gemeinschaftsunternehmen strebt zwischen 2021 und 2023 eine Tagesproduktion von 750.000 bis 800.000 BOE an. Durch den Zusammenschluss werden vom dritten Jahr nach dem Abschluss der Transaktion an Synergien von mindestens 200 Millionen Euro pro Jahr erwartet.
Die Gesellschaft wird anschließend umbenannt in Wintershall DEA. Sie wird Hauptverwaltungsstandorte in Kassel und Hamburg haben. Der Anteil von BASF an den Stammanteilen von Wintershall DEA wird zunächst 67 % betragen, der von LetterOne 33 %.