Zu 100 Prozent mit erneuerbarer Energie betrieben

Freudenberg Sealing Technologies hat eine neue Produktionsstätte in Parets del Vallès (Barcelona) eingeweiht. „Die komplett CO2-neutrale Fabrik, die Komponenten für den Automobilmarkt herstellt, erhöht die Produktionskapazität um 15 Prozent“, erklärt das Unternehmen in einer Mitteilung. Freudenberg hat in das neue Werk mehr als 11 Millionen Euro investiert.

Die neue, hochmoderne Produktionsstätte in Parets del Vallès nahe Barcelona, ersetzt das bestehende Werk am selben Ort. Bei der Neukonzeption wurde auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz geachtet: So werden die Anlagen im Neubau komplett mit grünem Strom betrieben, 25 Prozent kommen direkt aus der Photovoltaikanlage vom Dach des Werks. „Auch erfolgt beispielsweise die Abluftreinigung der dort stattfindenden Beschichtungsprozesse energieeffizient und ökologisch sinnvoll mittels Mikroorganismen“, betont Freudenberg Sealing Technologies. Diese verstoffwechseln die Kohlenwasserstoffe der Lösemittel in Wasser und CO2. So werde kein zusätzliches Heizmedium benötigt, muss also zur Abluftreinigung kein Gas verbrannt werden.

Das neue Werk in Parets del Vallès mit 171 Mitarbeitenden verfügt über eine Fläche von 6.800 Quadratmetern und steigert die jährliche Produktion von Stoßdämpfer- und Lenkungskomponenten um 15 Prozent. „Die Investition in das neue Werk in Parets del Vallès ist das beste Beispiel für das Engagement von Freudenberg für die Automobilindustrie einerseits sowie für den Standort Spanien andererseits“, betonte Arnau Calduc. Mit der neuen Produktionsstätte kommt Freudenberg Sealing Technologies seinen ambitionierten Klimazielen wieder einen Schritt näher: Bis 2025 soll der relative CO2-Ausstoß gegenüber 2020 um 30 Prozent sinken – gemessen in Tonnen CO2 pro Million Euro Umsatz. Bis 2030 soll der Strombedarf ausschließlich aus erneuerbaren Energien bezogen werden. Bis 2045 strebt Freudenberg Sealing Technologies an, ein klimaneutrales Unternehmen zu sein.

 

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Michael Vehreschild
Michael betreut die Armaturen Welt als Redakteur. Als ausgebildeter Journalist beschäftigt er sich bereits seit vielen Jahren mit der Industrie und ihren Herausforderungen. Er weiß um die Themen, die die Armaturenbranche beschäftigt, und durchleuchtet sie in seinen Hintergrundberichten und Interviews.