Witzenmann stellt sich für die Zukunft neu auf

Witzenmann hat das Richtfest seiner neuen „Smart Factory“ gefeiert – dem Herzstück des künftigen Stammhauses und größten Investitionsprojekts in der 171-jährigen Unternehmensgeschichte. Der neue Sitz im Gewerbegebiet Buchbusch in Pforzheim wird künftig das Leitwerk der internationalen Witzenmann-Gruppe „und setzt neue Maßstäbe in den Bereichen Effizienz, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und New Work“, betont das Unternehmen.

„Mit dem Bau des neuen Stammhauses transformieren wir unser Unternehmen in seiner ganzen Tiefe: technologisch, digital, kulturell. Es ist nicht nur die Herzkammer unserer globalen Produktion und das zukünftige Leitwerk für die ganze Witzenmann-Gruppe – es ist ein Generationenprojekt und Ausdruck unserer Zukunftsstrategie“, betonte Dr. Andreas Kämpfe, CEO von Witzenmann. Das Unternehmen ist ein weltweiter Anbieter von Metallschläuchen, Kompensatoren, Metallbälgen und Rohrhalterungen sowie Armaturen und Spezial-Anschlussarmaturen.

Im aktuellen Bauabschnitt entsteht die Fertigung Buchbusch II in Angrenzung an die bestehende Produktionshalle Buchbusch I und umfasst eine Fläche von rund 23.000 Quadratmetern. Ab 2026 werden mehr als 700 Maschinen über eine Dauer von 16 Monaten schrittweise in der Fabrikation im Buchbusch im optimierten Fertigungslayout neu platziert. Künftig entstehen hier unter anderem Komponenten für Wasserstoffanwendungen und die Chipindustrie – vollständig digital vernetzt mit Echtzeit-Monitoring, Machine Learning und Automatisierung. Der Umzug ermögliche es Witzenmann, „die Abläufe aller Bereiche nach Lean-Prinzipien neu zu denken“, erklärt das Unternehmen. Zudem folgen die Produktions- und Verwaltungsbereiche dem New-Work-Gedanken „und bieten moderne, ergonomische Arbeitswelten“.

Das Gebäude wird vollständig elektrifiziert und laut Witzenmann bilanziell treibhausgasneutral betrieben – unter anderem durch eine 1,2 MWp starke Photovoltaikanlage und vier dezentrale Speichertechnologien. „Diese ermöglichen einen hohen Autarkiegrad und machen das Werk resilient gegenüber externen Energiefluktuationen.“

Mit dem Richtfest möchte Witzenmann nicht nur einen baulichen Meilenstein markieren, sondern den Beginn einer umfassenden Transformation. Der Standort Buchbusch werde zum Vorbild für die gesamte Gruppe und zum starken Signal für Zukunftsfähigkeit und Standorttreue, so Witzenmann. Mit dem Projekt bekenne sich das Familienunternehmen klar zur Region Pforzheim und investiere in den Industriestandort Deutschland.

 

 

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