Mit SMART.WI. geht Witzenmann einen komplett neuen Weg auf dem Markt der flexiblen Leitungselemente. „Diese Technologie-Linie schließt eine bis dato existierende Sicherheits- und Überwachungslücke in den Rohrleitungs-Netzwerken der Industrie“, erklärt das Unternehmen.
Durch die SMART.WI.-Technik können Leitungskomponenten via Sensorik die wesentlichen Systemdaten eines Leitungsnetzes – wie Druck, Temperatur und Bewegungszyklen – erfassen und auswerten. Über eine gesicherte Schnittstelle werden diese in eine Daten-Cloud übertragen und den Kunden individuell aufbereitet zur Verfügung gestellt. „Als erstes Unternehmen der Branche bietet Witzenmann damit seinen Kunden eine Lösung an, mit der sognannte passive Leitungselemente wie zum Beispiel Kompensatoren herstellerunabhängig überwacht werden können“, betont Witzenmann.
Gleich mehrere Kompensatoren waren es im Leitungsnetzwerk eines großen deutschen Fernwärme-Versorgers, die mit der neuen Technologie versehen wurden. Durch die Energiewende kam es beim Kunden zu veränderten Netzfahrweisen der bestehenden Rohrleitungen, bedingt durch Abschaltung von Kohlekraftwerken, dezentraler Einspeisung und stärkerer Volatilität bei den Abnahmemengen bis hin zur Umkehr der Strömungsrichtung.
Die im laufenden Betrieb von außen aufgebrachten SMART.WI.Kits erfassen kontinuierlich die schädigungsrelevanten Betriebsgrößen – wie etwa Temperatur – und stellen diese Daten über die Cloud zur Verfügung. „Diese Retro-Fit-Variante kann auf bereits installierte Leitungselemente aller Kompensatoren-Hersteller aufgebracht werden, ohne dass größere Installationsmaßnamen oder ein Komponententausch erforderlich werden“, so Witzenmann.