Im Zeichen der Konnektivität steht die neue Generation der MEM+ Gasmischerserie von WITT. Sieben unterschiedliche Schnittstellen stehen zur Wahl. „Damit lassen sich die Gasmischer nahtlos in bestehende Anlagen integrieren, etwa in Verpackungsmaschinen, Laserschweißmaschinen oder andere Anlagen, in denen mit Schutz- oder Prozessgasen gearbeitet wird“, erklärt WITT in einer Mitteilung. Die neuen Gasmischer liefern „präzise und absolut zuverlässige Gemische für höchste Prozessqualität“.
Analog 4-20 mA, Ethernet, CanBus, OPC UA als Standard sowie optional Profinet, RS232 oder Analog 0-10V – mit dem MEM+ hat der Anwender eine große Auswahl an Kommunikations- und Steuermöglichkeiten. Etwa per PC, SPS oder Maschinensteuerung können die Gasmischer aus der Ferne bedient werden. „Alle Parameter lassen sich bequem abfragen, einstellen und dokumentieren.“ Die Bedienung ist auch direkt am Gerät möglich.
Die MEM+ Serie bietet Gasmischsysteme für zwei bis drei nicht brennbare Gase, z.B. N2, CO2 oder O2. Im Innern arbeiten motorbetriebene Proportionalventile, die elektronisch angesteuert werden. WITT: „Diese erlauben eine präzise Gemischeinstellung in Schritten von 0,1 Prozent sowie kürzeste Reaktionszeiten.“ In weniger als drei Sekunden wird in der Regel über den gesamten Zumischbereich von 0-100% das gewünschte Gasgemisch erzeugt, bei einer Genauigkeit besser ±1% abs.
Eine Gleichdruckregelung macht die Gasmischer unempfindlich gegen Druckschwankungen in der Gasversorgung. Laufend werden mittels Drucktransmittern die Eingangsdrücke überwacht und bei zu niedrigem Druck wird Alarm ausgelöst. Über einen potentialfreien Kontakt kann etwa auch die komplette Maschine gestoppt werden. „Selbst schwankende Entnahmemengen oder sogar taktende Entnahme sind dank Pufferbehälter kein Problem“, so WITT. Für zusätzliche Sicherheit könne der Mischer mit einer Gasanalyse zur kontinuierlichen Überwachung und Dokumentation der Gasgemischproduktion kombiniert werden.