Gemeinsam mit dem elsässischen Partner Domaix Energie realisiert die Weltec Biopower GmbH vier landwirtschaftliche Biogasanlagen-Projekte in Frankreich. Die bereits im Bau befindlichen Anlagen setzen neben landwirtschaftlichen Substraten auf Klärschlamm und Speisreste, erklärt der Biogasanlagenhersteller aus Vechta. Das Unternehmen integriert Hygienisierungseinheiten, um die Stoffe der Kategorie 3 gemäß EU-Verordnung verwerten zu können, heißt es weiter. Die Restwärme werde in allen vier Biogasanlagen in einem Gärresttrockner verwertet, um die Güllemenge zu reduzieren und den getrockneten Gärrest vermarkten zu können. Derzeit entstehen zwei 600 Kilowatt-Anlagen. In der einen Anlage im Département Charente setzt Weltec auf einen 3.000 Kubikmeter großen Edelstahl-Fermenter, während bei der anderen im zentralfranzösischen Burgund zwei 2.000 Kubikmeter fassende Gärbehälter errichtet werden. Die beiden weiteren Anlagen sollen über eine elektrische Leistung von 190 und 255 Kilowatt verfügen. Die kleinere, in Lothringen entstehende Weltec-Biogasanlage umfasse einen 1.500 Kubikmeter messenden Edelstahl-Fermenter und werde mit Rindergülle vom eigenen Hof des Betreibers sowie mit Ganzpflanzensilage und Speiseresten gefüttert. Die 255 Kilowatt-Anlage werde zusätzlich auch agrarindustrielle Abfälle verwerten, fährt das Unternehmen fort.