Sieben Edelstahl-Biogasanlagen mit einer Gesamtkapazität von 2,75 Megawatt hat Weltec Biopower bislang in Griechenland gebaut. Derzeit plane und errichte der deutsche Biogasanlagenhersteller zusammen mit Vertriebspartner Tetoros Machinery S.A. fünf weitere Biogas-Projekte, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht. In den Auftragsbüchern stehen zwei 500-Kilowatt-Anlagen, eine 300-Kilowatt-Anlage, eine 250-Kilowatt-Anlage sowie ein 250-Kilowatt-BHKW-Projekt aus Hellas.
Eine der 500-Kilowatt-Anlagen liegt in Ptolemaida in der Region Westmakedonien. Der Lieferumfang soll einen 4.438 Kubikmeter großen Fermenter, mehrere Rührwerke und Pumpen für drei bestehende Vorgruben, einen Mazerator sowie ein 500-Kilowatt-BHKW umfassen. Als Substrate werden Rindergülle und Schlachtabfälle eingesetzt. Dieses Projekt entstehe in einer Region, die als griechisches Energiezentrum gelte, erklärt Weltec Biopower. Nicht weniger als 70 Prozent des griechischen Stromaufkommens werden in dieser Provinz erzeugt – derzeit noch vorrangig aus Braunkohle. Doch die Biogasanlage könnte so etwas wie die Keimzelle erneuerbarer Energien in einem Zentrum konventioneller Stromerzeugung werden. Die von einem Unternehmer mit eigenem Schlachthof betriebene Anlage stehe in unmittelbarer Nähe von Braunkohle-Abbaugebieten und Kohlekraftwerken, heißt es weiter.