Trinkwasser wird häufig mit Hilfe unterschiedlicher Gase aufbereitet. Ein ausreichender Sauerstoffgehalt ist beispielsweise für die Korrosionsvermeidung und Stabilität im Versorgungsnetz relevant; führt man Kohlendioxid zu, lassen sich zu hohe pH-Werte senken oder korrosive Wasser aufhärten. Eine exakte Dosierung dieser Gase ist also der Garant für eine konstante Wasserqualität, erhöht aber gleichzeitig auch die Wirtschaftlichkeit, weil Überdosierungen vermieden werden, erläutert Regelungssystemhersteller Bürkert. Mit dem Gas-Dosier- und Regelsystem Typ 8615 habe Bürkert für die Wasseraufbereitung eine praxisgerechte Lösung geschaffen. Luft, Sauerstoff oder Kohlendioxid lassen sich damit proportional zum Durchfluss unabhängig vom Vor- oder Nachdruck kontinuierlich genau dosieren und die entsprechenden Werte rückverfolgbar dokumentieren. Die Sollwerte für die automatisierte Gasdosierung werden über ein Normsignal (0…20 mA) oder optional über Profibus DP vorgeben. Ein Störfallbetrieb ist über eine redundante Hand-Not-Umfahrung mit mechanischem Durchflussmesser möglich.