Unter dem Titel „Wasser – Eine globale Herausforderung, Deutsche Technologien für Nachhaltigkeit“ hat der VDMA Fachverband Armaturen zur Wasser Berlin 2009 eine Informationsschrift veröffentlicht, die die Herausforderungen der weltweiten Wasserversorgung und das damit verbundene Angebot deutscher Wassertechnologie zum Gewässerschutz und zur Ressourcenschonung thematisiert. Der Mangel an Wasser stehe auf der Liste der Umweltprobleme, die die Menschheit im 21. Jahrhundert lösen muss, an erster Stelle – noch vor dem Klimawandel, der Zerstörung der Regenwälder und der Überfischung der Ozeane, so der VDMA. „1,2 Milliarden Menschen haben heute keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und im Umfeld von rund 2,6 Milliarden Menschen besteht keine Abwasserentsorgung. Von einer Lösung dieser Probleme sind wir allerdings heute noch weit entfernt. Vielerorts ist die Werteerhaltung der Infrastruktur kaum gewährleistet, die Wassernutzung ist oft alles andere als effizient.“ Dabei sei Trinkwassermangel nicht nur ein Problem der Dritten Welt. Es betreffe auch europäische Länder wie Spanien, England und Griechenland. Hier wie dort mangele es weiterhin am Bewusstsein, dass Wasser ein wertvolles Gut sei – eine Voraussetzung für den nachhaltigen Umgang mit der Ressource. „Die deutschen Hersteller von Wassertechnologie haben die Herausforderung erkannt und bieten vielfältige technische Lösungen.“ Dabei würden sie heute einen integrierten Ansatz verfolgen, d. h. Wasserversorgung, Prozesswasseraufbereitung, Abwasserentsorgung und Gewässerschutz werden ganzheitlich betrachtet. Das erfordere aber eine kontinuierliche Anpassung und Weiterentwicklung vorhandener Technologien, um für die Herausforderungen der wasserarmen Regionen dieser Welt passende Systeme und Verfahren bereitstellen zu können. Die Broschüre kann im Fachverband Armaturen angefordert werden unter kerstin.heissler@vdma.org.