Vattenfall baut den größten deutschen Offshore-Windpark

Vattenfall hat die finale Investitionsentscheidung für die Offshore-Windparks Nordlicht 1 und 2 in der Nordsee getroffen. Die BASF sicherte sich den Zugang zur langfristigen Versorgung mit Strom aus erneuerbaren Energien. Der Baubeginn für die Windparks Nordlicht 1 und 2 ist für das Jahr 2026 geplant. Die Windparks sollen 2028 in Betrieb genommen werden, wobei Nordlicht 1 das größte Offshore-Windprojekt Deutschlands werden soll.

„Der Offshore-Windcluster Nordlicht ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg in eine Zukunft ohne fossile Brennstoffe. Durch die Beschleunigung der Energiewende in Deutschland und die Unterstützung der industriellen Dekarbonisierung wird er saubere, zuverlässige Energie liefern und zugleich Innovation und Nachhaltigkeit in der Branche fördern“, sagt Helene Biström, Head of Business Area Wind bei Vattenfall.

Vattenfall wird die von BASF im Jahr 2024 erworbenen Anteile am Nordlicht-Cluster zurückkaufen. Die BASF sicherte sich den Zugang zur langfristigen Versorgung mit Strom aus erneuerbaren Energien und setzt damit die Zusammenarbeit fort. Diese Vereinbarung sichert die Versorgung der BASF-Chemieproduktion in Europa mit Strom aus erneuerbaren Energien – zu einem Zeitpunkt, an dem ein solcher zusätzlicher Bedarf benötigt wird.

Der Nordlicht-Cluster wird eine Nettokapazität von mehr als 1,6 Gigawatt (GW) haben. Im Rahmen der Nachhaltigkeitsbemühungen von Vattenfall werden beide Windparks mit Turbinentürmen ausgestattet, die teilweise aus emissionsarmem Stahl hergestellt werden, wodurch sich ihr Kohlenstoff-Fußabdruck insgesamt um 16 Prozent verringert.

Die finale Investitionsentscheidung für Nordlicht 2 wurde unter dem Vorbehalt getroffen, dass die erforderliche Genehmigung erteilt wird.

 

 

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