Die Geschäftslage im Maschinen- und Anlagenbau hat sich 2015 nur minimal verbessert. Der Branchenumsatz stieg, global betrachtet, lediglich um ein Prozent, wie KSB in einer Pressemitteilung äußert. Demgegenüber blieben die Umsätze der deutschen Pumpenhersteller spürbar hinter denen des Vorjahres zurück. Bei Industriearmaturen lassen vorläufige Werte eine Stagnation des Umsatzes deutscher Produzenten erwarten.
KSB verbuchte im Berichtsjahr nach eigenen Angaben Aufträge im Gesamtwert von 2.260,9 Millionen Euro, womit der Bestelleingang um 2,6 Prozent unter dem des Vorjahres lag. Für den Rückgang seien die konjunkturellen Schwächen in der Energiewirtschaft, in der Petrochemie sowie im Bergbau wesentlich, erklärt das Unternehmen. Speziell im Kraftwerksgeschäft kam es außerdem zu einer Verschiebung mehrerer Großprojekte. Entsprechend gingen weniger Bestellungen für Pumpen und Armaturen ein, was ein kräftiges Wachstum im Bereich Service nur partiell ausgleichen konnte.
Der Konzernumsatz ist um 154,6 auf 2.336,3 Millionen Euro gestiegen. Das Plus von 7,1 Prozent sei laut KSB auf größere Bestellungen aus den Vorjahren zurückzuführen. Sie haben bei Pumpen und Armaturen ebenso zu einem steigenden Umsatz geführt wie die im Berichtsjahr eingegangenen Aufträge im Segment Service. Für das Jahr 2016 rechnet der Konzern mit einem Wachstum im Auftragseingang, wobei der Verkauf von Standardprodukten und Serviceleistungen die Triebfeder bilden wird.