„Systeme müssen immer einfacher werden. Komplexität ist ein Auslaufmodell“, erläutert Marcus Grödl, Leiter des Geschäftsfelds Valve Automation bei der Hoerbiger Automatisierungstechnik. Die weiterentwickelten elektrohydraulischen Armaturenantriebe TriVAX und TriVAX flex sollen sich so einfach wie ein rein elektrischer Antrieb montieren und handhaben lassen. Dabei seien sie kraftvoll, robust und langlebig wie ein rein hydraulischer Antrieb, schildert das Unternehmen. Der Name TriVAX sei Programm: Das Tri stehe für die Verbindung von Hydraulik, Mechanik und Elektronik, heißt es. Das VAX ist die Abkürzung für einen „Valve Actuator“.
Insbesondere in sicherheitsgerichteten industriellen Anwendungen, in Kraftwerken sowie in der Öl- und Gasindustrie komme TriVAX zum Einsatz und ersetze herkömmliche Armaturensteuerungen, die beispielsweise noch nicht über Sicherheitsfunktionen wie Schnellschluss oder Explosionsschutz verfügen sowie neueste Normen nicht erfüllen, führt Hoerbiger aus.
Neben der direkten Bedienung über die integrierte Elektronik des TriVAX mit einer intuitiven Benutzeroberfläche (HMI=Human-Machine-Interface) soll die Armatur auch über eine entfernte Leitwarte anzusteuern sein. Mit seinem druckfest gekapselten Gehäuse sorge der TriVAX Armaturenantrieb laut Hoerbiger auch in explosionsgefährdeten Bereichen für einen sicheren Betrieb (Ex-Schutz nach ATEX II2GD Ex d IIB T4). Für die Prozessindustrie wichtig seien weitere Sicherheitsfunktionen wie „Schnellschluss“ oder „Emergency Shut Down“, ergänzt das Unternehmen.
Auf der Valve World 2014 stehen in Halle 4, Stand D01 diese automatisierten Armaturenantriebe im Mittelpunkt.