Mehr als 20 Dichtungslösungen umfasst jetzt das H₂Pro™-Portfolio, das Trelleborg Sealing Solutions für spezifische Anwendungen innerhalb der Wasserstoff-Wertschöpfungskette anbietet. Dank Forschungs- und Entwicklungsarbeit gelang es dem Research- und Development-Team (R&D) eigene Testverfahren für Dichtungen von Wasserstoffanwendungen zu entwickeln, um neue Werkstoffe umfassend zu validieren. „Die Werkstoffe der H₂Pro™-Reihe helfen, Innovationen und nachhaltige Technologien in der Wasserstoffwirtschaft effizienter zu machen und bieten Lösungen für jegliche Herausforderungen in der Produktion, bei Transport, Speicherung und Nutzung von Wasserstoff“, erklärt das Unternehmen in einer Mitteilung.
Das H2Pro™-Portfolio erfüllt die Anforderungen an Wasserstoffanwendungen und setzt sich aus mehr als 20 Werkstoffen zusammen, darunter Elastomere wie Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuke (EPDM), Fluorkautschuk (FKM), Silikone oder Zurcon®-Polyurethane (PU). Für weitere Wasserstoff-Dichtungen bietet Trelleborg unterschiedliche Kunststoffe und Metalle an, zu denen Turcon®-Polytetrafluorethylen (PTFE) und Edelstahl (316L) gehören sowie eine Reihe von Zurcon®-Werkstoffen aus ultrahochmolekularem Polyethylen (UHMW-PE), Polychlortrifluorethylen (PCTFE) und Polyetheretherketon (PEEK).
Trelleborg hat im ein weiteres Prüflabor im US-amerikanischen Fort Wayne, Indiana, eröffnet. „Dadurch lässt sich nicht nur die Validierung von Kompatibilität und Permeation verbessern, sondern es ermöglicht auch zusätzliche dynamische Tests mit gasförmigem Wasserstoff sowie der Validierung von Dichtungslösungen für kryogenen Wasserstoff“, erläutert Trelleborg. Das Testzentrum erlaube auch neue Prüfverfahren, darunter Tests von spezifischen Kundenanwendung unter realen Bedingungen. Darüber hinaus sind Prüfungen zu alternativen Treibstoffen für die Power-to-X-Industrie möglich, zu denen auch E-Fuels wie Ammoniak oder Methanol gehören.