Aufgrund immer wiederkehrender Spekulationen über die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens von ThyssenKrupp Marine Systems und der französischen Werftengruppe DCNS oder einer Fusion der beiden Unternehmen stellt die ThyssenKrupp AG klar, dass ThyssenKrupp Marine Systems weder ein Gemeinschaftsunternehmen mit der französischen Werftengruppe DCNS, noch eine Fusion oder eine anderweitige Partnerschaft plant, beziehungsweise Zusammenarbeit mit den französischen Werften beabsichtigt. Es gebe zum jetzigen Zeitpunkt zwischen den Unternehmen keinerlei Gespräche hierüber, „und es sind auch keine Gespräche vorgesehen“, so Thyssen Krupp.
Nachdem es in früheren Jahren immer wieder Ansätze zu einem Zusammengehen zwischen den deutschen und französischen Werften gegeben hat, sind derzeit aus Sicht von ThyssenKrupp keine erfolgversprechenden Perspektiven für ein Zusammengehen oder eine engere Kooperation beider Werftengruppen zu erkennen. Dies gelte für den U-Boot-Bereich ebenso wie für den Bereich der Marine-Überwasserschiffe (Fregatten / Korvetten / Versorgungsschiffe). Nicht zuletzt um möglichen Irritationen auch bei potentiellen Kunden vorzubeugen, sah sich ThyssenKrupp zu dieser ergänzenden Stellungnahme veranlasst.
Hiervon unberührt sei die Kooperation im Bereich Marinetechnik zwischen Atlas Elektronik – einem Joint Venture von ThyssenKrupp Marine Systems und EADS – mit DCNS bei der Entwicklung und Lieferung von Torpedos.