Die Tarifverhandlungen für die Metall- und Elektroindustrie haben zwei Monate früher begonnen als geplant. Nach dem Beschluss des Vorstandes der IG Metall am Dienstag, 9. Februar, begann die erste Verhandlungsrunde bereits am heutigen Mittwoch, 10. Februar, für das Tarifgebiet Nordrhein-Westfalen. Nur mit zügigen Verhandlungen und einer zügigen Entscheidung könnten weiterhin Arbeitsplätze gesichert werden, erklärte die IG ihre Entscheidung. Die Beschäftigungssicherung stehe diesmal im Vordergrund. Gefordert wird die Ergänzung der gesetzlichen Kurzarbeit durch eine tarifliche Kurzarbeit, die auch einen Teillohnausgleich umfasst , sowie eine Entgelterhöhung, „die die Reallöhne der Arbeitnehmer absichert“, erklärte der Erste Vorsitzende der IG Metall, Berthold Huber. Auf eine feste Lohnforderung hat sich die IG Metall bewusst nicht festgelegt. Dies sei die logische Konsequenz aus der jetzigen Krisensituation und den bisherigen Gesprächen, sagte Huber. Eine „nummer” werde es aber „sicher nicht“ geben.