Studie prophezeit Geothermie rosige Aussichten

Für die Stromerzeugung aus Geothermie wird für das Jahr 2050 eine Leistung von 601 Terrawattstunden prognostiziert. Das geht aus der Studie „REthinking 2050“, worauf der Dachverband der europäischen Branchenverbände der Erneuerbaren Energien, EREC, hinweist. Das entspräche einem Anteil von zwölf Prozent am gesamten Strommarkt, womit die Geothermie wichtiger wäre als die Wasserkraft. Noch bedeutender wird die Rolle der Geothermie in der Wärmeerzeugung. Der Anteil kann demnach bei einer Leistung von 136,1 Mtoe (EREC rechnet in Öleinheiten) annähernd 30 Prozent erreichen. Damit würde die Geothermie im 100%-Erneuerbare-Mix (inkl. Treibstoffe) etwa 19 Prozent liefern und wäre damit nach der Bioenergie die zweitwichtigste Energiequelle, heißt es weiter in der Studie.

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