Auf der SPS IPC Drives (Halle 9, Stand 450) wird der steute-Geschäftsbereich Extreme unter anderem den neuen Bandschieflaufschalter ZS 92 SR vorstellen, der auf der Grundlage der ebenfalls neuen Seilzug-Notschalter-Baureihe ZS 92 S entstanden ist.
Das Schaltgerät überwacht den Lauf von Gurtförderbändern. Der große Edelstahl-Rollenhebel registriert, wenn das Band außermittig läuft, weil es zum Beispiel ungleichmäßig beladen ist, und veranlasst – je nach Art der Einbindung in die Steuerung – eine Korrektur des Bandlaufs oder den Stopp der Bandanlage.
Bei der Variante mit gestaffelten Kontakten sind die Schaltpunkte einzeln einstellbar. Hierbei lassen sich die Schaltpunkte der Vorwarnung und der Abschaltung jeweils in einem Bereich von 5° – 35 ° einstellen. „Dieses wird durch einfaches Entriegeln, Verschieben und Einrasten der Schalteinsätze ermöglicht“, erklärt steute.
Bandschieflaufschalter arbeiten fast immer unter widrigen Bedingungen. Der ZS 92 SR ist darauf eingestellt. Sein Aluminium-Druckgussgehäuse ist sehr robust ausgeführt und mehrfach beschichtet: Passivierung, Grundierung, Pulverbeschichtung. Die Grundstellung des Rollenhebels kann stufenlos eingestellt und damit an den individuellen Anwendungsfall angepasst werden.
Die kompatiblen Anschlussmaße sowohl zum Vorgängermodell ZS 91 als auch zu anderen handelsüblichen Bandschieflaufschaltern vereinfachen die Nachrüstung der neuen Baureihe an vorhandenen (Förder-)Anlagen. Zu den Optionen, die steute für den ZS 92 SR anbietet, gehört eine LED-Meldeleuchte.
Der ZS 92 SR kann unter widrigen Umgebungsbedingungen bei Temperaturen von -40 bis +85 °C eingesetzt werden. Eine Variante für staubexplosions¬gefährdete Bereiche befindet sich in Vorbereitung, so steute.