Der Stromkonzern STEAG teilte mit, dass er nun fünf Steinkohle-Kraftwerksblöcke zur Stilllegung bei der Bundesnetzagentur angemeldet habe. Der Konzern werde damit rund 40 Prozent seiner installierten Steinkohle-Kapazität, knapp 2.500 MW, in Deutschland stilllegen. Vorzeitig auslaufen sollen im Laufe des Jahres 2017 die Kraftwerksblöcke West 1 und 2 in Voerde und Herne 3 in Nordrhein-Westfalen sowie Weiher und Bexbach im Saarland. STEAG trage mit dieser Entscheidung der drastisch verschlechterten Marktumgebung Rechnung, begründete der Konzern diesen Schritt, der „unumgänglich“ sei, um die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu erhalten. Die Stilllegungen würden viele hundert Arbeitsplätze kosten, heißt es.