Stauff erweitert das Programm an Rückschlagventilen in den Baugrößen 6 bis 38 um eine Serie mit beidseitigem Schneidringanschluss und skalierbaren Öffnungsdrücken bis 10 bar. Weitere Anschlussvarianten stehen ebenfalls kurz vor der Markteinführung.
Eine zentrale Kenngröße dieses Ventiltyps ist der Öffnungsdruck. Das ist der Druck, der benötigt wird, um das Schließelement gegen die Feder verschieben zu können. Die bisher von Stauff angebotene Rückschlagventil-Baureihe weist einen Öffnungsdruck von maximal 3 bar auf. Bei der neuen Serie FI-RVA kann der Öffnungsdruck des Ventils über die Elastizität der integrierten Feder fein abgestuft in einem Bereich von 0,2 bis 10 bar angepasst werden. Die Abdichtung beim Absperren erfolgt dabei über einen federbelasteten Dichtkegel mit gekammerter Weichdichtung.
Die Serie wird in sämtlichen marktgängigen Größen von 6L bis 38S zur Verfügung stehen, wobei die Markteinführung sukzessive gemäß Kundenwunsch erfolgt, erklärt das Unternehmen. Im ersten Schritt werden die Baugrößen 8, 10, 16 und 38 lieferbar sein. Sie haben die ersten hausinternen Tests (Berstdruck-Prüfung und Impulsdruck-Prüfung) erfolgreich bestanden und befinden sich zurzeit im Feldtest bei einem namhaften deutschen Markenhersteller von Hydrauliksystemen.
Neben der Serie FI-RVA mit beidseitigem Schneidringanschluss wird Stauff zeitgleich auch Rückschlagventile mit einseitigem Einschraubgewinde (FI-RVVA und FI-RVZA) sowie mit beidseitigem Innengewinde (FI-RVIA) in das Serienprogramm aufnehmen. Bei allen Baureihen gewährleistet laut Stauff eine hochwertige Zink/Nickel-Beschichtung dauerhaften Korrosionsschutz.
Über die Elastizität der Feder lässt sich der Öffnungsdruck der neuen Rückschlagventile präzise einstellen. Zu den Neuheiten von Stauff gegenüber der Vorgängerserie gehört der auf bis zu 10 bar erhöhte Öffnungsdruck. Foto: Stauff