GE liefert die Gasturbinen-Upgrade-Lösung 9EMax™ an den Energieerzeuger Stadtwerke München (SWM). Das Heizkraftwerk-Süd (HKW-Süd) der SWM produziert Wärme zur Fernwärmeerzeugung für Industrie und Haushalte und ist damit ein wichtiger Bestandteil der Münchner Energieversorgung. Bei der Modernisierung von zwei Gasturbinen GE 9E.03 und zwei A39-Generatoren wird eine Leistungssteigerung von ca. 15 Megawatt (MW) pro Einheit und bis zu 3 Prozent Wirkungsgrad pro Gasturbine erwartet. Nach der Fertigstellung im Jahr 2020 sollen die Lachgasemissionen deutlich reduziert und auch die Kohlendioxid-(CO2)-Emissionen reduziert werden.
„Das Fernwärmenetz der SWM erstreckt sich über rund 800 Kilometer und versorgt ein Drittel der Münchner Haushalte mit Wärme und Warmwasser“, erläutert Helge-Uve Braun, technischer Geschäftsführer der SWM. Langfristig wolle man in München CO2-neutrale Fernwärme erzeugen, vor allem mit Hilfe von Geothermie. „Bis dahin arbeiten wir daran, unsere bestehenden konventionellen Anlagen zu optimieren und weiterhin so umweltfreundlich wie möglich zu betreiben.“ Die GE-Lösung soll die Flexibilität und Energieeffizienz der Anlagen verbessern.
So beinhaltet 9EMax beispielsweise zwei lastkommutierte Wechselrichter (LCI) für schnellere Starts, so dass die SWM ihre Geräte in ca. viereinhalb Minuten online bringen können.
Die 9EMax-Lösung bietet laut GE einen Wirkungsgrad von bis zu 37 Prozent und eine Leistung von bis zu 145 MW im Einfachzyklusbetrieb. Sie kann auf der gleichen Grundfläche wie eine bestehende 9E-Gasturbine betrieben werden, „ohne die robuste Zuverlässigkeit zu beeinträchtigen“. Die 9E-Gasturbine ermöglicht bis zu 32.000 Stunden/900 Startintervalle.
GE liefert die Gasturbinen-Upgrade-Lösung 9EMax™ an die Stadtwerke München (SWM). Foto: GE