Eine der drängendsten Fragen der Unternehmen ist, auf welche Produktions- und Umsatzniveaus sie sich mittelfristig einstellen müssen und welche Konsequenzen das für ihre Produktionskapazitäten haben wird. Vor dem Hintergrund hat der VDMA im Juni seine Mitgliedsunternehmen befragt. 390 Unternehmen haben teilgenommen. Ein Drittel der Unternehmen will die Krise zur strategischen Neueinstellung von Spezialisten nutzen. In mittelständischen Unternehmen mit 100 bis 250 Beschäftigten und Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern sind es sogar 40 Prozent. 16 Prozent der Unternehmen gehen in den nächsten Monaten sogar von einer Zunahme des Ingenieurbestandes im eigenen Unternehmen aus. Mehr als drei Viertel rechnen damit, dass die Zahl der Ingenieure sich im eigenen Unternehmen nicht verändern wird. Nur acht Prozent glauben, dass der Ingenieurbestand im eigenen Unternehmen in den kommenden Monaten abnehmen wird, so der VDMA. Fast die Hälfte der Unternehmen (41 Prozent) will die meisten ausgelernten Auszubildenden übernehmen, ein Fünftel sogar alle. Und in fast drei Viertel (73 Prozent) der Unternehmen wird das Lehrstellenangebot im kommenden Ausbildungsjahr konstant bleiben. Gut die Hälfte der Maschinenbauunternehmen (54 Prozent) erwartet allerdings Einschnitte auch bei der Stammbelegschaft.