Spatenstich für Bürkert-Bau in Öhringen

Eine neue Produktionshalle und eine Erweiterung des Logistikbereichs entstehen am Bürkert-Werk in Öhringen. Nach ersten Erdarbeiten im Januar startete mit dem offiziellen Spatenstich nun der Bau der neuen Gebäude. Mit den neuen Flächen werden die bestehenden Lagerkapazitäten erweitert sowie interne Arbeitsabläufe optimiert und automatisiert. Die Neubauten umfassen eine zusätzliche Nutzfläche von 5.800 Quadratmetern – rund 60 Prozent nimmt die Produktion ein und ca. 40 Prozent die Bürkert-Logistik.

Die Erweiterung beinhaltet den Bau einer modernen Produktions- und Lagerhalle mit einem automatischen Kleinteilelager. „Dieses Vorhaben ist ein klares Bekenntnis zu dem Standort Öhringen und dem Ziel, die Produktionskapazitäten zu erhöhen und die Lagerlogistik zu optimieren“, erklärt Bürkert in einer Mitteilung. Die Umstellung von Paletten- auf Behälterlagerung werde die Effizienz weiter steigern und die Notwendigkeit externer Lagerflächen eliminieren.

Bürkert möchte mit dieser Investition auch sein Engagement für Nachhaltigkeit zeigen. Das Hallentragwerk und die Außenwände werden aus Holz gefertigt, während Photovoltaikanlagen auf Dächern und Fassaden zur Energiegewinnung beitragen. Sprinklertanks dienen als Wärmesenke, um überschüssige Wärme aufzunehmen, zu speichern und bei Bedarf wieder abzugeben. Zusätzliche Dämmmaßnahmen an den Bestandsgebäuden verbessern die Energieeffizienz. Die Flächenentsiegelung durch den Rückbau der alten Kantine ist ein weiterer Schritt zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks.

Die Fertigstellung des Baus ist für April 2025 geplant, die Inbetriebnahme des Lagers wird für Juni 2025 erwartet. „Die derzeit 181 Mitarbeitenden in der Produktion und 31 im Verteilzentrum können sich auf eine moderne und verbesserte Arbeitsumgebung freuen“, erklärt Bürkert.

 

Vorheriger ArtikelNeue Präsidentin des Bundesverbands Geothermie gewählt
Nächster ArtikelNeuer Dampfprüfstand für Regel- und Absperrventile
Michael Vehreschild
Michael betreut die Armaturen Welt als Redakteur. Als ausgebildeter Journalist beschäftigt er sich bereits seit vielen Jahren mit der Industrie und ihren Herausforderungen. Er weiß um die Themen, die die Armaturenbranche beschäftigt, und durchleuchtet sie in seinen Hintergrundberichten und Interviews.