SMC und Software AG forcieren digitale Entwicklung

Gemeinsam wollen SMC und die Software AG Lösungen für eine reaktionsschnelle und nachhaltige digitalisierte Produktion entwickeln. „Wir kombinieren die Vorteile unserer Unternehmen in einer Partnerschaft“, sagt Ralf Laber, Managing Director bei SMC. „Mit unserem praktischen Know-how als führender Hersteller, Partner und Lösungsanbieter für pneumatische und elektrische Automatisierungstechnik und der IT-Expertise der Software AG gestalten wir die digitale Zukunft der Produktion und Automatisierung.“

Ziel der Partnerschaft ist die Entwicklung einer Lösung für noch schnellere Reaktionszeiten, wenn sich beispielsweise ein Ausfall der Anlage abzeichnet. „Konventionelle Cloud-Systeme kennen viele aus dem Alltag, etwa indem sie ihre Dokumente bei verschiedenen Online-Anbietern speichern“, erläutert Alwin Schauer, Vorsitzender der Geschäftsführung SAG Deutschland GmbH, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der Software AG, und Senior Vice President Deutschland, Österreich und Schweiz. „In der Smart Factory wird bisher vor allem Rechenleistung zentralisiert.“ Die unterschiedlichen Sensoren und pneumatischen Aktoren senden ihre Rohdaten zuerst an die zentrale Recheneinheit, die sie auswertet und interpretiert. Ralf Laber: „Doch wenn es darum geht, Leckagen oder Ausfälle zu erkennen, muss es sehr schnell gehen. Deshalb werden wir gemeinsam mit der Software AG Lösungen zur Verfügung stellen, die den Datenverarbeitungsprozess beschleunigen.“

Die Basis sollen das Portfolio an Sensoren und Aktoren mit Bus-Anbindung und IO-Link-Integration von SMC sowie eine IoT-Plattform der Software AG sein.
 Ralf Laber, Managing Director bei SMC Foto: SMC
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