SMC hat neue Impulsventile entwickelt. Die neuen Entstaubungsventile für die Reinigung staubhaltiger Abgas- oder Abluftströme „erzielen sowohl in der Magnetventilvariante JSXF als auch in der remote Version (rein pneumatische Ausführung JSXFA) einen schnellen Druckaufbau und gegenüber der Vorgängerserie eine um 15 Prozent höhere Druckspitze“, erklärt das Unternehmen. Grund dafür sei der federlose Aufbau mit einer neu entwickelten einteiligen Hochleistungselastomer-Membran in Verbindung mit der optimierten Innengeometrie des Ventilkörpers. „Kundenversuche bestätigen, dass durch den stärkeren Impuls eine verbesserte Reinigung der Filterelemente erfolgt.“ Das lasse sich an einer größeren Absenkung des Differenzdruckes ablesen, der als Indiz für den Verschmutzungsgrad der Elemente dient. „Der zuverlässige Abreinigungseffekt zeigt sich selbst bei geringeren Drücken – was nicht nur die Lebensdauer einzelner Filterelemente verlängern kann, sondern vor allem die Kosten der Drucklufterzeugung reduziert.“
Der größte Spareffekt für den Anwender liegt aber in der Kürze des Blasimpulses: Die Konstruktion der JSXF lässt die Ventile nach Abschalten des Signals innerhalb von lediglich ca. 100 ms schließen. „Dadurch wird uneffektives Nachblasen reduziert, was keinen weiteren Einfluss auf die Reinigung der Filterelemente hat und nur Verschwendung kostbarer Druckluft darstellt“, so SMC. Gegenüber dem Vorgängermodell betrage die Lufteinsparung 35 Prozent – in Kundenversuchen seien sogar teilweise Werte bis 50 Prozent gemessen worden. „Unter Berücksichtigung, dass in manchen stark staubbelasteten Betrieben allein die Filterabreinigung gut drei Viertel der erzeugten Druckluft verschlingen kann, ergibt das ein enormes Einsparpotenzial für Anwender.“ Die Reduzierung des Luftverbrauchs senkt die Energiekosten und damit auch den CO₂-Fußabdruck der Produktion.