Mit ersten Tests hat Siemens die Inbetriebsetzung der Stromrichterstationen einer Anlage zur Hochspannungsgleichstromübertragung (HGÜ) zwischen Frankreich und Spanien gestartet. Die HGÜ-Verbindung werde Mitte 2015 ihren kommerziellen Betrieb aufnehmen und die Stromaustauschkapazität zwischen den beiden Ländern verdoppeln, die derzeit 1.400 Megawatt betrage, meldet der Technologiekonzern. Zudem soll die HGÜ-Verbindung die Versorgungssicherheit steigern und dafür sorgen, dass sich weitere erneuerbare Energiequellen integrieren lassen, ohne die Netzstabilität zu gefährden. Siemens errichtete die Stromrichterstationen für die HGÜ-Verbindung zwischen dem französischen Baixas, westlich von Perpignan, und Santa Llogaia in Spanien, südwestlich von Figueras. Die Anlage könne eine Leistung von 2.000 Megawatt in beide Richtungen übertragen, heißt es weiter.