Siemens entwickelt Turboverdichter weiter

Siemens Energy hat den Turboverdichter STC-SOL für Anwendungen in der Kokerei-Industrie weiterentwickelt. Ein überarbeitetes Maschinenkonzept sowie eine neue Laufradtechnologie sollen für eine effektivere Anlagenauslegung um bis zu 15 Prozent sorgen, meldet das Unternehmen. Siemens habe die Zahl der Gehäusebauteile der Gesamtmaschine reduziert, heißt es in einer Pressemitteilung.
Der einstufige Radialverdichter STC-SOL verbindet Siemens-Technologien bestehender Verdichterserien mit einem neuartigen Design. Die modernisierte Laufradgeometrie habe sich bereits in anderen Anwendungen mit belasteten Gasen, wie beispielsweise in der Schwefelindustrie, bewährt, erklärt Siemens. Der Saugkasten und das Spiralgehäuse des Verdichters sollen künftig aus einem Gussteil gefertigt werden. Die horizontale Teilung des Verdichtergehäuses soll für geringe Stillstandzeiten bei der Wartung der Anlage sorgen. Der STC-SOL-Verdichter wurde am Entwicklungs- und Fertigungsstandort in Frankenthal konstruiert und ist nun kommerziell verfügbar, heißt es abschließend.

Vorheriger ArtikelAmeisensäure enteist Landebahnen und Straßen
Nächster ArtikelGeoTHERM 2014 mit rasantem Wachstum