Schroeder Valves entwickelt neuen Ventiltyp

Schroeder Valves, Spezialist für Pumpenschutzventile, entwickelt derzeit einen neuen Ventiltyp: das Schroeder Intermediate Pressure (SIP). „Diese Baureihe ist die ideale Armatur für Anwendungen mit Drücken zwischen 180 und 250 bar in Anlagen mit häufigem Betrieb im Mindestmengenbereich der Pumpe“, erklärt das Unternehmen. Damit sei das SIP besonders geeignet, um Pumpen in Kesselspeisewasserkreisläufen von Gas- und Dampf-Kombikraftwerken zu schützen.

Die Neuentwicklung ergänzt das Portfolio des Unternehmens: Das SIP fügt sich ein zwischen dem Schroeder-Ventil vom Typ SSV für Anwendungen <180 bar und dem Hochdruckventil SHP, welches bei Drücken >250 bar zum Einsatz kommt. Die Neuentwicklung kombiniert laut Schroeder Valves die Leistung des SHP mit der Einfachheit des Freilaufrückschlagventils vom Typ SSV. Wie das SHP steuert auch das SIP den Bypass durch einen mehrstufigen Kolben, der bei allen Durchflussmengen eine definierte mehrstufige Druckreduzierung ermöglicht „und dadurch jederzeit einen kavitationsfreien Betrieb gewährleistet“. Wie bei der SSV-Serie wird der Kolben des SIP direkt vom Kegel über einen Hebel betätigt. Die Stellkräfte werden mittels Druckausgleich soweit reduziert, dass die Unterstützung durch ein Pilotsystem nicht mehr erforderlich ist.

Das SIP wird laut Schroeder Valves bis Ende des Jahres 2019 verfügbar sein.



Die Neuentwicklung SIP wird zum Schutz von Pumpen in GuD-Kombikraftwerken eingesetzt. Foto: Schroeder Valves GmbH & Co. KG

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