Die automatische Schnellschlusseinrichtung HDS17 von WITT schützt Acetylenanlagen vor explosivem Acetylenzerfall „und sorgt dafür, dass Anlagenbetreiber die Anforderungen der aktuellen Sicherheitsnorm erfüllen“, erklärt das Unternehmen. Eine externe Zertifizierung durch das IBExU Institut bestätige dies.
Beim Betrieb von Acetylenversorgungen hat Sicherheit höchste Priorität. Gemäß den Anforderungen der DIN EN ISO 14114 muss in Hochdruckleitungen ab zwei gleichzeitig angeschlossenen Flaschen unmittelbar vor dem Hauptdruckminderer eine automatische Schnellschlusseinrichtung verbaut werden. WITT: „Mit der HDS17 erfüllen Betreiber exakt diese Vorgaben und schützen ihre Mitarbeiter und Anlagen zuverlässig vor Acetylenzerfall.“
Acetylen ist hochentzündlich und fähig zum explosiven Zerfall – selbst ohne Sauerstoff oder bei niedrigem Druck. „Acetylenzerfall ist eine extrem gefährliche chemische Reaktion.“ Die dabei entstehende Druckwelle bewege sich mit Überschallgeschwindigkeit und könne herkömmliche Sicherheitseinrichtungen überwinden. „Die HDS17 wurde speziell dafür entwickelt, in einer solchen Notlage sofort zu reagieren.“ Ein druckgesteuerter Schließkolben unterbricht den Gasfluss, stoppt den Zerfall und schütze so effektiv nachgelagerte Anlagen und Menschen und verhindere eine Katastrophe.
„Als Beweis für höchste Qualität und Zuverlässigkeit ist die WITT HDS17 vom IBExU Institut für Sicherheitstechnik zertifiziert (Prüfzertifikatsnummer 2411)“, betont WITT. „Regelmäßige Prüfungen gewährleisten maximale Betriebssicherheit.“ Jedes einzelne Gerät sei gebaut und geprüft gemäß DIN EN ISO 15615. Die einfache, lagenunabhängige Montage mache die Anwendung flexibel. Die robuste Bauweise aus verzinktem Stahl sorge für Langlebigkeit.

