Saudi Aramco treibt seine Chemikalienstrategie voran

Saudi Aramco hat seinen neuen S-Oil Residue Upgrading Complex und den Olefin Downstream Complex eingeweiht. Die neuen Anlagen verfügen laut Unternehmensangaben über die neuesten Raffinerietechnologien, die den petrochemischen Anteil von S-Oil von 8 auf 13 Prozent erhöhen und Produkte wie Propylne und Benzin beinhalten.

„Die heutige Einweihung markiert einen historischen Moment für S-Oil und Saudi Aramco. S-Oil dient als Vorbild für die internationale Downstream-Strategie von Saudi Aramco“, sagte Amin H. Nasser, President und CEO von Saudi Aramco. Diese beiden neuen Werke würden hochwertige Produkte für die großen koreanischen Industrien liefern.

Die Einweihung beinhaltete auch die Unterzeichnung einer Absichtserklärung zwischen den beiden Unternehmen über die Zusammenarbeit bei einem 6 Milliarden US-Dollar Steam Cracker & Olefin Downstream-Projekt, das bis 2024 abgeschlossen sein soll. Der neue Steamcracker wird Ethylen und andere Basischemikalien aus Naphtha und Raffinerieabgas herstellen.

Diese neue Vereinbarung unterstützt den Plan von Saudi Aramco, seine globale Präsenz in der Petrochemie in den nächsten zehn Jahren zu erhöhen. Dazu gehört auch der Einsatz der Thermal Crude-to-Chemicals Technology von Saudi Aramco, wodurch der Fokus von S-OIL von „Öl auf Chemikalien“ verlagert wird, um das Unternehmen im zukünftigen Energiemarkt besser zu positionieren.

Saudi Aramco unterzeichnet Aktienkaufvertrag zum Erwerb von 70 Prozent der Mehrheitsbeteiligung an SABIC. Foto: Saudi Aramco

Vorheriger ArtikelPräpolymeren-Anlage nahm in Brasilien Produktion auf
Nächster ArtikelAWH erwirbt Anteile an KM RUSTFRI