RWE nimmt Photovoltaikanlage in Tagebau Hambach in Betrieb

Eine neue Photovoltaikanlage (13,9 MW peak /12 MW ac) hat RWE im Kreis Düren in der Nähe der Ortschaft Niederzier in Betrieb genommen. Auf einer rund 12 Hektar großen Fläche am westlichen Rand des Tagebaus Hambach erzeugen nun über 22.000 Solarmodule ausreichend Strom, um umgerechnet rund 4.500 Haushalte pro Jahr klimafreundlich zu versorgen. Der Solarpark liegt oberhalb des künftigen Uferbereichs des geplanten Hambacher Tagebausees.

Entstanden ist die neue Photovoltaikanlage in weniger als fünf Monaten Bauzeit. Dabei kam erstmals ein KI-gestütztes Tool zur Überwachung des Bauablaufs zum Einsatz. Das Tool gleicht Drohnenaufnahmen von der Baustelle mit den Plänen ab und hilft so den Baufortschritt mit geringem Zeitaufwand zu dokumentieren und mögliche Abweichungen effizient aufzudecken.

Im Tagebau Hambach sind bereits zwei große Solaranlagen in Betrieb – eine davon mit integriertem Batteriespeicher. Diese beiden Anlagen liefern zusammen in der Spitze eine elektrische Leistung von 47,2 Megawatt (MW) und können somit rechnerisch rund 14.500 Haushalte pro Jahr mit Ökostrom versorgen.

Insgesamt betreibt RWE neun Onshore-Windparks und mit der neuen Anlage in Niederzier nun acht Photovoltaikanlagen im Rheinischen Revier – vier davon mit integriertem Batteriespeicher. Weitere Wind- und Solarparks sind laut RWE in der Region im Bau und in Planung.

 

Vorheriger ArtikelGF beteiligt sich an nachhaltiger Kühlung für Rechenzentren