In den ersten drei Quartalen hat sich das Ergebnis vor Steuern (EBITDA) gegenüber 2011 um 8 Prozent auf 6,7 Milliarden Euro erhöht. Das betriebliche Konzernergebnis verbesserte sich um 8 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro. Das Plus beim nachhaltigen Nettoergebnis lag bei 6 Prozent (auf 1,9 Milliarden Euro). Der Außenumsatz bewegte sich mit 38,4 Milliarden Euro geringfügig über dem Vorjahresniveau (38,2 Milliarden Euro). Im Oktober konnte RWE weitere Fortschritte im Desinvestitionsprogramm durch den Verkauf von Anteilen am Berliner Versorger Berlinwasser, am Ölfeld Edvard Grieg und am britischen Kernenergie-Joint-Venture Horizon machen. In den ersten neun Monaten des Jahres verkaufte RWE 208,3 Milliarden Kilowattstunden Strom, sieben Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Auch der Gasabsatz war rückläufig und sank um elf Prozent auf 203,6 Milliarden Kilowattstunden. Die Sachinvestitionen lagen in den ersten drei Quartalen des Jahres bei 3,4 Milliarden Euro und damit rund eine Milliarde Euro unter dem Vorjahreswert. Insgesamt investierte RWE 3,8 Milliarden Euro. Seit dem Jahresende 2011 sind per saldo 575 Mitarbeiter ausgeschieden, zum 30. September 2012 beschäftigte RWE 71.493 Mitarbeiter. Beim Ergebnisausblick für das Gesamtjahr 2012 ist RWE etwas zuversichtlicher als noch im August dieses Jahres. Sowohl beim EBITDA als auch beim betrieblichen Ergebnis geht der Konzern davon aus, mindestens das Niveau von 2011 zu erreichen. Beim nachhaltigen Nettoergebnis erwartet RWE unverändert einen Abschluss in der Größenordnung des Vorjahres.