Robotertechnik in der Lackierstraße

Im niederbayerischen BMW-Werk werden Komponenten für Modelle gefertigt, die an den anderen BMW-Standorten montiert werden. Die Stoßfänger der BMW 3er oder 7er Modellreihen werden erst in Form und dann in den drei Lackierstraßen des Werks in Farbe gebracht. Diese Arbeit erledigen Roboter. Fünf von ihnen sind seit einem Jahr mit Armaturentechnologie von RS Roman Seliger ausgestattet. Dabei handelt es sich um das Maschinendrehgelenk DGLL, das speziell für derartige Anwendungsfälle entwickelt wurde. Dreißigmal in der Minute bewegt sich der Roboterarm mit dem Brenner, um alle Flächen des Stoßfängers zu beflammen. Um die Beweglichkeit des Brenners am Roboterarm zu gewährleisten, bildet ein Drehgelenk die Verbindung zwischen der Brenner-“Hand“ und dem Schlauch für die Zuführung des Erdgas-/Luftgemischs. Das Maschinendrehgelenk DGLL aus dem Haus RS verwendet ein Industriekugellager und setzt reibungsarme X-Ringe als Dichtmittel ein. Damit soll sich das DGLL auch für Einsätze mit hohem Lastwechsel in der Robotik bzw. im Maschinen- und Anlagenbau eignen.

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