Nur acht Monate nach dem ersten Spatenstich feierten alle mitwirkenden Partner nun das Richtfest des Jumo-Werks Sensilo im Technologiepark Fulda-West. „Ein Richtfest in Rekordzeit! Das zeigt mir die enge Teamarbeit und das gegenseitige Verständnis der Partnerfirmen untereinander für die jeweilige Arbeit des anderen“, lobte JUMO-Gesellschafter Bernhard Juchheim. Auch die Kosten bewegen sich weiterhin im geplanten Rahmen, wie Projektleiter Stefan Reith unterstrich. Trotz der seit Baubeginn gestiegenen Materialkosten und Nachforderungen des Brandschutzes liege Jumo zurzeit sogar gut 15 Prozent unterhalb der prognostizierten Kosten. „Unser Modell hatte den großen Vorteil, dass sich die Verantwortlichen der Firmen schon zwölf Monate kannten, ehe sie auf die Baustelle gingen“, erläuterte Stefan Reith. Bei dem Modell der integrierten Projektabwicklung werden die Bauausführenden schon zu Beginn der Planungsphase in das Projekt integriert und kennen daher viele Details.
Nach der Richtfest-Feierlichkeit geht es nun zügig weiter: Mitte Dezember steht der Einbau der Sprinklerleitung an. Kurz vor Weihnachten wird das Dachtragwerk aus Holz und Ende Januar 2024 dann das Trapezblech fertiggestellt.
Jumo errichtet im Technologiepark ein Werk für die Fertigung von Temperatur- und Drucksensoren mit einer Produktionsfläche von rund 13 000 Quadratmetern. Diese Produktbereiche sind zuletzt überdurchschnittlich stark gewachsen. Jumo sieht hier daher auch in den nächsten Jahren ein großes Potenzial. Mit rund 50 Millionen Euro ist der Neubau die größte Investition in der Jumo-Geschichte.