In Bochum fanden der Geothermiekongress DGK 2011 und die Fachmesse geoENERGIA statt. Anlässlich seines 20-jährigen Bestehens der GtV-Bundesverband Geothermie eine Zwischenbilanz über die Entwicklung der Erdwärmenutzung sowie einen Ausblick auf seine weiteren Ziele. Waldemar Müller-Ruhe, Präsident des GtV-Bundesverbandes Geothermie, stellte nicht nur die starke Entwicklung der Geothermie in Deutschland in den vergangenen Jahren heraus, sondern betonte auch die Bedeutung ihres Zusammenwirkens mit anderen erneuerbaren Energieträgern. „Um die Energiewende umzusetzen, ist über verlässliche politische Rahmenbedingungen hinaus die Verknüpfung aller regenerativen Energieträger notwendig. Denn in Systemen wie regenerativen Kombikraftwerken kann die Geothermie ihren besonderen Vorteil der Grundlastfähigkeit optimal einsetzen“, erklärte Müller-Ruhe. Die Rolle der Erdwärmenutzung für die Energie- und Wirtschaftspolitik Nordrhein-Westfalens betonte Udo Paschedag, Staatssekretär im nordrhein-westfälischen Umwelt– und Klimaschutzministerium in seiner Ansprache.