Durch Diskussionen um ein neues Vergütungssystem ist der Ausbau der erneuerbaren Energien
in Großbritannien ins Stocken geraten, weiß die Weltec Biopower GmbH. Daher werden Biogasanlagen derzeit mehrheitlich von erfahrenen Unternehmen realisiert. Denn bei schnellen Planungs- und Bauzeiten seien die kalkulierten Vergütungssätze weiterhin realisierbar, heißt es. Gerade vor diesem Hintergrund kann der Anlagenbauer Weltec Biopower gleich zwei neue landwirtschaftliche Biogasanlagenprojekte in England und Nordirland vermelden. Für das Agrarunternehmen von Stephen Carson mit Sitz in Strabane (Nordirland) baut Weltec aktuell eine 500-Kilowatt-Anlage, die jährlich mit 24.500 Tonnen Rindergülle, Ganzpflanzensilage (GPS), Hühnertrockenkot, Grassilage, Zuckerrüben sowie geringe Mengen Mais in die beiden Edelstahl-Fermenter (3.573 und 4.903 Kubikmeter) gespeist wird. Das Projekt laufe reibungslos und bereits im Frühsommer 2016 werde die Anlage Strom einspeisen, erklärt das Unternehmen.
Auch die Low Farm, ein Ackerbaubetrieb aus dem englischen Sherburn, hat sich beim Bau seiner
500-Kilowatt-Biogasanlage für die Anlagentechnologie aus dem Hause Weltec entschieden. Die Anlage mit ihrem 3.573 Kubikmeter großen Edelstahl-Fermenter ist bereits nach weniger als drei Monaten Bauzeit im September 2015 ans Netz gegangen und produziert nun Strom und Wärme auf der Basis von Schweinemist, Hühnertrockenkot, GPS, Rüben und etwas Maissilage.