Pläne zur H2-Herstellung in Wilhelmshaven konkretisiert

Wintershall Dea und Nord-West Oelleitung haben eine Absichtserklärung für Wasserstoff-Produktionsanlage BlueHyNow auf dem NWO-Gelände unterzeichnet. Die bestehende Infrastruktur soll auf Wasserstoff-Tauglichkeit umgerüstet werden: Das Pipeline-Netz der NWO soll Wintershall Deas Wasserstoff zu Industriekunden transportieren.

Die Anlage zur Produktion von großen Mengen kohlenstoffarmen Wasserstoff aus norwegischem Erdgas in Wilhelmshaven wird von Wintershall Dea geplant. BlueHyNow ist Teil des Energy-Hubs, der derzeit in Wilhelmshaven entsteht. NWO verfügt über eine teilweise ungenutzte Pipeline-Infrastruktur in der Region, Expertise im Bereich Rohstofftransport und -lagerung sowie über ein Unternehmensgelände am Tiefwasserhafen in Wilhelmshaven. Die beiden Unternehmen unterzeichneten eine Absichtserklärung und prüfen mit einer Machbarkeitsstudie bis Ende des Jahres die Errichtung der Produktionsanlage für kohlenstoffarmen Wasserstoff auf dem Gelände der NWO in Wilhelmshaven.

Der produzierte Wasserstoff kann per Pipeline an Industriekunden geliefert werden, die ihn als dekarbonisierten Energieträger oder als Rohstoff nutzen und auf diesem Weg ihre CO₂-Emissionen reduzieren.

Wintershall Dea will mit BlueHyNow mit einer jährlichen Kapazität von 5,6 TWh den Aufbau des Wasserstoffmarktes unterstützen. Das bei der Produktion entstehende CO₂ wird aufgefangen und anschließend nach Norwegen und Dänemark verschifft. Dort soll das CO₂ dauerhaft in tiefen geologischen Gesteinsschichten unter dem Meeresboden eingespeichert werden.

 

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