Pentair baut Schieber für Petrochemieanlage

Für eine petrochemische Anlage im Nahen Osten lieferte Pentair Valves & Controls seinen bisher größten Flansch-Keilschieber mit geschraubtem Deckel. Die Armaturen seien von der Tochtergesellschaft Fasani in der Nennweite 198 beziehungsweise 213 Zentimeter mit Druckstufe gemäß ANSI Class 150 konstruiert und gefertigt worden, meldet das Unternehmen.
Diese Schieber sollen in den Fackelleitungen der Anlage zum Einsatz kommen. In enger Abstimmung mit dem verantwortlichen Anlagenbauer habe das Pentair-Team die vollständige Planung, Herstellung und Prüfung dieser Sonderarmaturen übernommen, heißt es. Die Fasani-Keilschieber seien wegen ihrer Vorteile hinsichtlich Strömungsdurchgang und -verhalten gegenüber anderen Armaturentypen gewählt worden. Für die Tests der Schieber vor dem Einbau verfügt das Pentair-Werk im italienischen Rescaldina über einen entsprechenden Prüfstand. Auch derart große Spezialarmaturen sollen dort hinsichtlich aller Anforderungen geprüft werden können. „Diese außergewöhnlichen Fasani-Armaturen sind die größten Guss-Keilschieber, die wir bei Pentair jemals hergestellt haben. Für unser Engineering-Team ist das ein toller Erfolg“, kommentiert Trevor Shanks, Vice President bei Pentair Valves & Controls und verantwortlich für Schieber, Ventile, Rückschlag- und Regelarmaturen.
Die Fasani-Keilschieber von Pentair eignen sich mit ihren großen Nennweiten für anspruchsvolle Einsätze in der petrochemischen und chemischen Prozessindustrie, erklärt das Unternehmen. Darüber hinaus liefere Pentair Valves & Controls ein Portfolio anderer Schieber, Ventile und Rückschlagarmaturen in verschiedenen Gusswerkstoffen für Sonderanforderungen wie beispielsweise große Nennweiten, Legierungen mit hohem Edelmetallanteil oder Cryo-Einsätze, immer nach den einschlägigen ASME- und API-Anforderungen, heißt es weiter.

Vorheriger ArtikelVentilkonzepte variabel aufgebaut
Nächster ArtikelKampagne „Deutschland feuert seine Brenner“