Patentiertes OHL-Ventil für Temperaturen bis +1200°C

Der Altenstädter Industriearmaturenhersteller OHL Gutermuth hat ein patentiertes Hochtemperaturventil entwickelt, das in extremen Temperatur- und Druckbereichen zum Einsatz kommt.

Wasserstoff gilt als Schlüsselenergie für eine grüne Energiewende und spielt eine zentrale Rolle bei umweltfreundlichen Produktionsprozessen, wie der Herstellung von klimaneutralem Stahl. In Direktreduktionsanlagen wird kein flüssiges Roheisen mehr hergestellt, sondern ein fester Eisenschwamm. Dieses Produktionsverfahren soll zukünftig mithilfe von Wasserstoff CO2-neutral werden. Ein Verfahren, das Anlagenbetreiber und verschiedene industrielle Branchen beschäftigt. Geeignet für diese Art von Anwendungen ist das Hochtemperaturventil CAM-HT von OHL Gutermuth, das gasförmige Medien bei Drücken bis zu 10 bar und Temperaturen von bis zu +1200°C „sicher absperrt und eine maximale Funktionalität gewährleistet“, erklärt das Unternehmen in einer Mitteilung.

Der Herausforderung, robuste Absperrarmaturen für extreme Temperaturen zu entwickeln, stellt sich OHL Gutermuth seit vielen Jahrzehnten. Das Unternehmen hat bereits zahlreiche Zertifikate und Auszeichnungen erhalten. Das europäische Patent für das Doppelsitz-Absperrventil besitzt OHL seit 2017, das Design des patentierten Hochtemperaturventils hat bis 2035 Bestand.

OHL Gutermuth bedient alle industriellen Branchen vom Anlagenbau, von der Chemie und Solarenergie bis zur Stahlindustrie und Umwelttechnik. Die Weichen für umweltfreundliche Energien sind gestellt und müssen umgesetzt werden. OHL Gutermuth bietet Armaturen, „die durch ihre Flexibilität und Leistungsstärke für umweltfreundliche Technologien bestens geeignet sind“, betont das Unternehmen.

 

 

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