Parker Hannifin stellt die weiterentwickelte Version der Proportional-Einschraubdrosselventile der Serie TFP vor, zusammen mit einem DFplus® Vorsteuerventil der Generation IV. „Dieses neue Pilotventil reduziert die Sprungantworten um bis zu 30 Prozent“, erklärt das Unternehmen in einer Mitteilung. Zusammen mit dem Design von Hülse und Kolben sorgte die TFP-Serie „für kürzere Zykluszeiten, stabilere Prozesse und minimierte Ausschussraten“.
Der neue Doppelkern-Prozessor der DFplus Generation IV Pilotventile ermöglicht laut Parker Hannifin einen Betrieb „mit maximaler Leistung bei gleichzeitiger Kommunikation mit der SPS“. Der analoge Sollwert wird in Kombination mit der Nutzung des IO-Link-Standardanschlusses des Ventils zur Kommunikation beibehalten. „Diese Weiterentwicklung ermöglicht die Beschleunigungsphase des Schusszylinders in Druckgussmaschinen nochmals zu verkürzen, wodurch die Herstellung strukturierter und großflächiger Druckgussteile mit hoher und reproduzierbarer Qualität gewährleistet wird“, so das Unternehmen weiter.
Durch einen integrierten NFC-Chips (Near Field Communication) können Nutzer alle Statusinformationen im Feld oder in Servicesituationen über ein Mobilgerät, wie Smartphone oder Tablet, abrufen – selbst wenn das Ventil nicht aktiv mit Strom versorgt wird. Die kostenfrei erhältliche App „Parker Device Connect“ ermöglicht die Kommunikation zwischen dem Ventil und dem mobilen Gerät. Zudem sorgt eine 360°-LED an der Oberseite der Elektronikbox dafür, dass die grundlegenden Statusdaten in der Anwendung durch unterschiedliche Farben oder Blinkfrequenzen sofort sichtbar sind.
Die Hauptstufe der im Jahr 2021 eingeführten TFP-Serie bleibt unverändert. Das Ventil verfügt über eine druckkompensierte Hülse mit vergrößertem Sitzdurchmesser und ausgerichteten Fenstern, die die DIN-Kavität „nahezu vollständig ausfüllt“. Zusammen mit einem maximalen Druck von 420 bar ergeben sich daraus laut Parker Hannifin je nach Nenngröße besonders hohe Durchflusswerte von bis zu 25.000 l/min.